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Sommerschnitt bei Rosen
Erneuter Blütenflor
Nach dem ersten Blütenflor können Edel-, Beet- und Zwergrosen bis unter die Einzelblüte bzw. den Blütenstand zurückgeschnitten werden. Eine frühzeitige, Kräfte zehrende Hagebutten-Bildung wird vermieden und ein Sommerschnitt stimuliert den Neutrieb wie die aus dem Nest gestohlenen Eier ein neues Gelege. Wichtig ist die Schnitttiefe: Man schneidet nur bis zum ersten vollausgebildeten Laubblatt (bei den meisten Sorten etwa Handbreit). Je mehr chlorophyllhaltiges, triebförderndes Blattwerk übrig bleibt, umso besser kann die Rose „atmen“ und flott nachtreiben.
Längere Blühdauer
Damit nicht alle Pflanzen auf einmal blühen, wird ein Teil der Jungtriebe etwa zwei bis drei Wochen (Ende Mai bis Mitte Juni) vor der Hauptblüte pinziert, d.h. ein Teil der heranwachsenden Triebe wird eingekürzt (Handbreit). Bis zur neuen Blütenausbildung dauert es etwa sechs Wochen. Werden alle Triebe entspitzt, lässt sich der gesamte Blütenflor verschieben.Nach dem 1. September wird der Sommerschnitt eingestellt. Die Rose kommt zur Ruhe, was der Holzreife und Hagebutten-Ernte dienlich ist.
Einmalblühende Rosen:
Mehr Blütenpracht im nächsten Frühjahr
Viele ältere Kletter- und Strauchrosen-Sorten bezaubern mit einer einmaligen, wochenlangen und üppigen Blütenpracht. Ältere Pflanzen dieser Rosenklasse erhalten ebenfalls einen Sommerschnitt. Das Zurückschneiden der verblühten Seitentriebe im Sommer auf zwei bis drei Knospen regt die Rose zu einer Bildung vieler neuer Triebe an, die bis zum Herbst ausreifen können. Diese Kurztriebe entwickeln im nächsten Jahr zahlreiche Blüten. Zudem lassen sich einmalblühende, oft sehr stark wachsende Rosen mittels Sommerschnitt besser im Zaum halten.